Storycharaktere
Der Rat
Kanzler Antipedes
Der elfische Kanzler ist ein alter, sehr strenger Mann, dem Recht und Ordnung über alles gehen - selbst dann, wenn seine eigene Familie darunter zu leiden hat. Seine älteste Tochter und deren jüngerer Bruder kommen ganz nach ihm, während die beiden jüngsten Kinder eher nach ihrer verstorbenen Mutter schlagen. Die Zwillinge sind selbst gerade erst erwachsen geworden und sehr selbstbestimmt, auch wenn sie ihre Rolle als Kinder des Kanzlers noch immer hervorragend ausführen.
Der Kanzler liebt seine Kinder, auch wenn er es selten zeigt. Er behandelt jeden Bewohner des Planeten gleich, kennt jedoch keine Gnade gegenüber Straftätern. Antipedes hat noch an der Entführung seiner jüngsten Tochter zu knabbern, die mit nach Verza verschleppt wurde, womit sicher ist, dass er sie niemals wieder sehen wird.
Gereon
Der junge Mensch ist das neuste Mitglied des Rats und folgte in die Fußstapfen seines Vaters, den das hohe Alter dahin raffte. Sollte er Antipedes überleben, wird er der neue Kanzler und hofft, das veraltete System überarbeiten und besonders die Strafverfolgung mehr auf Rehabilitation fokussieren zu können.
Seit seinem Aufstieg in den Rat gilt er als beliebter Junggeselle, verhält sich gegenüber möglichen Partnern, egal welchen Geschlechts, jedoch extrem scheu.
Dilarin
Der Driktie gehört schon seit seiner Volljährigkeit zum Rat und wird den Menschen als Kanzler nachfolgen. Er ist ein sehr friedlicher, aber entschlossener Zeitgenosse. Er ist alleinerziehender Vater und liebt seinen kleinen Sohn über alles. Tagsüber muss er das Kind bei seiner Nanny lassen, einer jugendlichen Kila, die sich liebevoll um den Jungen kümmert, während er sich im Rat für Familien jeder Art einsetzt.
Er will sowohl seinem Kind die beste Zukunft bieten, als auch Leuten wie seiner Nanny die Chance geben, eine Zukunft zu haben.
Flenra
Die Harpyie ist bereits 400 Jahre alt und eine sehr schnell aufbrausende Frau. Ihr Steckenpferd sind der Umweltschutz und die Bewahrung der Tierpopulation. In ihrer Jugend war sie eine Aktivistin und steht noch immer unter Verdacht, hinter dem Anschlag gegen eines der Labore vor über 300 Jahren zu stecken. Sie schweigt zu diesen Vorwürfen eisern, höchstens ihre Partnerin könnte die Wahrheit kennen, schweigt aber ebenso. Die beiden Frauen kommen beide aus Aktivistenkreisen.
Flenra wurde vor 290 Jahren in den Rat gewählt, nachdem ihre Vorgängerin keinen Erben hinterließ. Ihre Wahl löste einen Aufschrei in der Gesellschaft aus, sodass lange geprüft wurde, ob ihre Wahl auch tatsächlich mit rechten Dingen zugegangen ist.
Yelera
Auch die Kila kam durch Wahl und nicht Geburt in den Rat. In ihrer Schulzeit hatte sie ein Praktikum beim Rat absolviert, das ihr Interesse an der Politik geweckt hat. Dennoch ging sie erst in die Forschung, wie es von ihrer Familie erwartet wurde, achtete jedoch darauf, ein Auge auf das Geschehen in der Welt zu haben.
Als ein Ratsplatz frei wurde, ließ die damals gerade erst 25-jährige Frau sich aufstellen, ohne sich wirklich Hoffnungen zu machen, überzeugte aber mit der Vereinung ihrer Steckenpferde und hat inzwischen ein Auge auf Forschung und Fortschritt, wobei sie sehr genau darauf achtet, dass die Ethik dabei nicht zu kurz kommt, womit sie sich Flenras Respekt verdient hat, die sich so zu ihrer Mentorin entwickelt hat und ein Auge darauf hat, dass ihre unerfahrene Kollegin nicht ausgenutzt wird, während Yelara das Gleiche für Gereon tut.
Die Unantastbaren
Raixar
Der Kila wäre eigentlich absolut aufgeschmissen, hat sich aber schon in seiner ersten Woche auf Verza unverzichtbar gemacht, als er einen der Stärksten behandelt hat. Er war ein hoch angesehener Chierurg auf Cyranon, bis er begonnen hat, Organe zu verkaufen und Drogen in Implantaten schmuggeln zu lassen. Normalerweise hätte das für ein paar Jahre in einem gewöhnlichen Gefängnis gereicht, doch lockte er die Polizei in eine Falle, als man ihm auf die Schliche kam. Fünf Beamte starben in grausamen Apperaturen, ehe er festgenommen werden konnte.
Auf Verza hat er schnell erkannt, dass er als Arzt unendlich wertvoll ist und verlangen kann, was auch immer er will, wobei er sehr genau weiß, dass er mit den stärksten Häftlingen nicht übertreiben darf. Er ist chronisch überarbeitet und zieht sich Helfer ran, wann immer ihm danach ist, sorgt aber peinlich genau dafür, dass er der Einzige mit umfassenden Kenntnissen bleibt, um nicht plötzlich ausgetauscht werden zu können.
Er hilft nicht aus Güte, sondern um seinen eigenen Arsch zu retten und einigermaßen komfortabel leben zu können, ohne sich einen Beschützer suchen zu müssen.
Luisa
Die Harpyie hat als Biologin jede ethische Grenze übertreten und unzählige Leben zerstört, indem sie sie für ihre Experimente genutzt hat.
Ihr Name war auch schon vor ihrer Ankunft auf Vezra bekannt und verhasst, sodass sie einige Feder lassen musste, bis sie es schaffte, die wenigen und bislang unbekannten Tiere, die auf Vezra leben können, zu domestizieren und für den Verzehr zu züchten. Nur wenige Helfer kennen ihre Geheimnisse und auch hier weiß jeder nur den Teil, der für die Ausführung der Arbeit gebraucht wird.
Den wenigsten gefällt, dass Luisa sich unantastbar gemacht hat, müssen die Tatsache jedoch widerwillig hinnehmen.
Meyon und Kara
Das Ehepaar wurde gemeinsam nach Vezra geschickt, nachdem sie Leute entführt haben, um ihre grausamen Erfindungen an ihnen auszuprobieren. Die Staatsanwaltschaft konnte ihnen die Entführung und Ermordnung von 78 Personen nachweisen, es besteht jedoch noch immer der Verdacht, dass mindestens noch einmal so viele auf ihr Konto gehen.
Auf die Frage nach dem Warum gaben sie vor Gericht an, dass ihnen langweilig war und jemand die Gerätschaften ja wohl testen musste. Jeder Versuch, das Paar gegeneinander auszuspielen scheiterte kläglich. Trotz aller Beweise und umfassender Geständnisse hätten die beiden den Richter beinahe überzeugt, sie nicht schuldig zu sprechen, nur der entsetzte Aufschrei des Angehörigen eines der Opfer riss den Richter aus seinem beinahe Trance-ähnlichen Zustand, sodass das Ehepaar doch noch verurteilt wurde.
Meyron ist ein Driktie und Kara eine Elfe. Kennen und lieben gelernt haben sie sich schon in der Universität, nach dem Studium wurden beide zu hervorragend bezahlten Ingenieuren. Das nutzten sie auf Verza sofort aus und verbesserten die Wasserpumpe, bevor ihnen jemand zu Nahe kommen konnten. Seitdem sind sie die Hauptinstandhalter und haben in der Hand, ob es Wasser für die Häftlinge gibt oder nicht.